Bei uns heißt sie Hanka

Pla nas gronje jej Hanka

Pola nas rěka wona Hanka

We Call Her Hanka

ab 18.4. bundesweit im Kino!

Synopsis

Buch und Regie. Grit Lemke
Director of Photography: Uwe Mann (BVK)
Filmeditor: Sven Kulik
Musik: Walburga Wałdźic/Walde, Izabela Kałduńska
Produzentin: Annekatrin Hendel, IT WORKs! medien

Was macht uns zu denen, die wir sind? Herkunft, Muttersprache, Nationalität? Was, wenn wir sie verlieren? Auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln erkundet die Regisseurin ein indigenes Volk in Deutschland: die Sorben, das kleinste slawische Volk. Ihre Sprache und Kultur sind entweder verschwunden oder durch jahrhundertelange Unterdrückung und Assimilationsdruck stark gefährdet. Doch eine neue Generation will das nicht länger hinnehmen: Die Jurastudentin Anna wird eine sorbische Hanka und schließt sich dem Hof und der Familie von Ignac an, der sich für die sorbische Selbstbestimmung einsetzt. Petra setzt sich mit dem Trauma auseinander, das sie erlitten hat, als ihr Dorf wie viele sorbische Dörfer einem Braunkohletagebau weichen musste. Die junge Künstlerin Hella definiert das Sorbischsein als alternativ, antifaschistisch und feministisch neu. Der ehemalige Hooligan Měto hat sein Leben umgekrempelt, nachdem er seine sorbischen Wurzeln entdeckt hatte.  Sein Großvater, der als Kind verprügelt wurde, weil er sorbisch sprach, kämpft gegen die Demenz. Der sorbische Nationaldichter Jurij Koch denkt über das Überleben trotz aller Widrigkeiten nach. Ginter, dessen Eltern in den 1930er Jahren den „Ariernachweis“ erbringen mussten und ihn deutsch erzogen haben, fragt sich heute als Senior nach seiner Identität.

Metaphorische Naturbilder, poetische Reflexionen einer Ich-Erzählerin und archaische, aber experimentelle sorbische Musik im ersten Film über Sorben überhaupt.

Trailer

Details
Termine und Tour zum Kinostart:

Vorführungen mit Filmgespräch

Freitag. 12.4., Dresden, Programmkino Ost  

Samstag, 13.4., Merseburg, Domkino (im Rahmen der DEFA Filmtage)

Sonntag, 14.4., Halle, PuschKino

Montag, 15.4., Leipzig, geschlossene Vorstellung Propsteigemeinde

Mittwoch, 17.4., Gera, Metropol Kino

Mittwoch, 17.4., Jena, Kino im Schillerhof

Donnerstag, 18.4., Bautzen/Budyšin, Filmpalast

Freitag, 19.4., Leipzig, Passage Kino

Freitag, 19.4., Leipzig, Polnisches Institut: Record Relase Konzert Filmmusik    mit Walburga Wałdźic/Walde und Izabela Kałduńska

Samstag, 20.4., Berlin, Filmkunst 66

Samstag, 20.4., Berlin, Kino Krokodil

Sonntag, 21.4., Hoyerswerda/Wojerecy, Kulturfabrik

Montag, 22.4., Cottbus/Chóśebuz, Obenkino

Sonntag, 28.4., Braunschweig, ASTOR Filmtheater

Montag, 6.5., Nürnberg, Filmhaus

Dienstag, 7.5., Spremberg/Grodk, Spreekino

Mittwoch, 15.5., Weißwasser/Běła Woda, Telux

Sonntag, 19.5., Ebersbach, Ebersbacher Film Theater

Freitag, 24.5., Schönhagen, ARTrium

Synopsis

book and director: Grit Lemke
director of photography: Uwe Mann (BVK)
filmeditor: Sven Kulik
music: Walburga Wałdźic/Walde, Izabela Kałduńska
producer: Annekatrin Hendel, IT WORKs! medien

What makes us who we are? Origin, mother tongue, nationality? What, if we lose them? Searching for her own roots the director explores an indigenous people in Germany: the Sorbs, the smallest Slavic nation. Their language and culture have either disappeared or are seriously endangered in result of oppression and pressure to assimilate for centuries. But a new generation is no longer accepting this: The law student Anna will become a Sorbian Hanka by joining the farmyard and family of Ignac who is committed to Sorbian self-determination. Petra is confronting the trauma she endured when her village like many Sorbian ones had to make way for a lignite mine. The young artist Hella redefines being Sorbian as alternative, anti-fascist and feminist. Ex-hooligan Měto turned his life around after discovering his Sorbian roots. His grandfather, who, as a child, was beaten for speaking Sorbian is fighting dementia. The Sorbian national poet Jurij Koch reflects on surviving against all odds. Ginter, whose parents had to provide the “Aryan certificate” in the 1930s and raised him German, now as a senior questions his identity.

Metaphorical images of nature, poetic reflections by a first-person narrator and archaic, yet experimental Sorbian music in the first feature film about Sorbs ever.

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